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Osnabrück/Stadt

Bürgerpark -  Bauwerke im historistischen Stil

Geschichte der "Provinzialständischen Irrenanstalt zu Osnabrück" der preußischen Provinz Hannover bis zum heutigen AMEOS-Klinikum
 
 
Südlich vom Bürgerpark, östlich der Gertrudenkirche befinden sich die alten Gebäude der ehemaligen "Provinzialständischen Irrenanstalt zu Osnabrück". Als 1863 mit dem Bau begonnen wurde, gehörte Osnabrück noch zum Königreich Hannover.

Auf dem Foto oben ist das ehemalige Administrationsgebäude (heute Universität) von der Knollstraße aus zu sehen.

Umrahmt ist das Foto mit Malereien, wie sie sich im säulenverzierten Eingangsbereich befinden. Die beherrschende Bedeutung dieses Gebäudes wird dadurch betont, das nicht der Treppengiebel den oberen Abschluss bildet - wie bei den anderen Gebäuden - sondern ein darauf gesetzter Glockengiebel das Bauwerk krönt.
 
Sachsenross

Im Treppengiebel sieht man das Sachsenross unter der königlichen Krone springen, ein Wappen des Königreichs Hannover.
Als die Anstalt 1868 zu arbeiten begann, hatten sich jedoch die politischen Verhältnisse bereits geändert. Nach dem Krieg von 1866, in dem Hannover an der Seite Österreichs gegen die Preußen kämpfte, annektierte das siegreiche Preußen das Königreich Hannover. Ab jetzt war es preußische Provinz und die Anstalten wurden in die Verantwortung der Provinzialstände übergeben.
Das Sachsenross galt ab diesem Zeitpunkt als das Wappen der preußischen Provinz Hannover.
Seit 1946 kennen wir das Sachsenross als Wappen des Bundeslandes Niedersachsen.

Weitere Infos und Fotos zur Geschichte der Anstalt bis in die Gegenwart gibt es HIER auf unserer Homepage.

 
 
Direkt gegenüber auf der anderen Seite der Knollstraße steht ein weiteres historisches Gebäude auf dem Gelände von Kabelmetall (KME).
Bei dem ebenfalls denkmalgeschützten Gebäude aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts handelt es sich um die ehemalige "Provinzial-Hebammenlehranstalt".

Später war hier die Verwaltung des OKD (Osnabrücker Kupfer- und Drahtwerke) untergebracht.

Dass Osnabrück sich weiterhin an dem Charme des Gebäudes (Neo-Renaissance-Stil) erfreuen kann, ist letztendlich auch dem Osnabrücker Denkmalpfleger Bruno Switala zu verdanken, dem es gelang, in den 90iger Jahren den geplanten Abriss zugunsten eines Parkplatzes zu verhindern.
Die KM Europa Metal AG (KME) ließ sich überzeugen, das Gebäude in enger Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalpflege zu einem modernen Schulungszentrum umzubauen. Die Fassade blieb dabei komplett erhalten, innen ist alles neu - außer dem originalen Treppengeländer, das an die alten Zeiten erinnert.

HIER die Pressemitteilung zur Eröffnung des KME-Forums.
 
Ca 150 Meter von diesem Gebäude entfernt wurde der Osnabrücker Schriftsteller Erich Maria Remarque geboren, in einem einfachen Gebäude auf dem Gelände des OKD.
Aus diesem Grunde ist die ehemalige "Provinzial Hebammenlehranstalt" auch eine Station (11) auf dem Erich Maria Remarque Rundgang.

Station 12 ist dann die Gertrudenkirche, wo Remarque als Organist gespielt haben soll, worüber er in seinem Roman "Der schwarze Obelisk" schreibt.
 
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